Offiziersuhr – Reiseuhr – Reparatur

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Uhrenlexikon

Observationsuhr, eine sehr genau gehende Großuhr.

Oeil de Boeuf (franz. für Ochsenauge), Bezeichnung für eine kreisrunde, große Wanduhr mit Holzgehäuse; im 18. und 19. Jahrhundert sehr beliebt.

Ölsenkung, wannenartige Vertiefung im Bereich der Lageröffnung, damit das Uhrenöl nicht auf der Platine ausläuft, sondern immer zu der Reibungsstelle fließt.

Öluhr, eine Tischlampe mit gläsernem Ölbehälter, auf dem die Stunden markiert sind; durch das Abbrennen des Dochtes verringert sich das Öl und der Ölspiegel fällt.

Offiziersuhr, technisch perfektionierte und dekorative Reiseuhren des 18. und 19. Jh., meist in Messinggehäusen, mit Schlagwerk und Repetition, häufig auch mit Viertelschlag und Weckwerk.

Oignon, frühe französische Taschenuhren (Sackuhren), die vor 1720 entstanden sind. Ihre Dicke hat zu der Bezeichnung Oignon (frz.: Zwiebel) geführt. Sie haben fast immer ein Bronzezifferblatt mit Emailfeldern für die Ziffern und meist nur einen Zeiger.

One-Dollar-Watch, in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Amerika für den Preis von einem Dollar in großer Stückzahl hergestellte Billig-Taschenuhr.

Onyx-Marmor, orientalischer Alabaster, harter, halbdurchsichtiger gestreifter Kalkspat; u.a. für Uhrengehäuse verwendet.

Ora et Labora (lat.: Bete und arbeite), Ordensregel der Benedikter; Sinnspruch auf Uhren.

Ormoulu, Goldbronze, feuerfeste Bronze, aus der Beschläge u.a. an Uhrengehäusen hergestellt wurden, besonders in Frankreich seit dem 16. Jahrhundert an verwendet.

Oudin Charles, bekannter französischer Uhrmacher, fertigte qualitätsvolle Reise-, Tisch-, Taschenuhren und Marinechronometer.