Zaanse-Clock – Wuba – Reparatur

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Uhrenlexikon

Zaanse-Uhren, diese Bezeichnung gilt für Uhren die aus einem Distrikt nördlich von Amsterdam, in der Nähe des Flusses Zaan stammen, sie wurden gegen Ende des 17.Jh. bis in die ersten Jahrzehnte des 18. Jh. hergestellt.

Zahlen (Ziffern), als Zeitangaben auf Uhren wurden normalerweise » römische Ziffern für die Stunden verwendet; mit arabischen Ziffern sind die Stunden auf bemalten Zifferblättern des späten 18. Jh. und des späten 19.Jh. angegeben.

Zahn, vorstehendes Element auf dem Kranz eines Rades, das in größerer Anzahl und regelmäßiger Reihung ein Zahnrad ergibt.

Zahnluft, der für den Eingriff nötige Zwischenraum zwischen Zahn und Zahnlücke.

Zahnrad, das Mittel zur Kraftübertragung im Uhrwerk in Form einer kreisrunden Scheibe, auf dessen Umfang durch eingefräste Lücken Zähne stehen bleiben, die in die Lücken einer anderen Radscheibe eingreifen und dadurch eine gleichmäßige Drehbewegung bewirken.

Zapfen, verjüngter Teil der Welle, der im Zapfenlager läuft.

Zappler, allgemeine Bezeichnung für Uhren mit kurzem, vor dem Zifferblatt schwingendem Pendel.

Zeiger, über einem Zifferblatt rotierendes Anzeigeorgan für die Analoge Zeitanzeige.

Zeigerwerk, dient zum direkten Antrieb der Zeiger. Das Zeigerwerk wird vom Gehwerk angetrieben, es besteht normalerweise aus drei Rädern: dem Minutenrad, dem Wechselrad und dem Stundenrad.

Zeit, für die gewöhnliche Auffassung ist die Zeit ein kontinuierliches Fortschreiten, innerhalb dessen sich alle Veränderungen vollziehen. Zeit ist für den Menschen nicht unmittelbar wahrnehmbar. Wir haben uns daher angewöhnt, Zeit als eine Art Übergang von Vergangenheit zur Gegenwart und von Gegenwart zur Zukunft wahrgenommene Aufeinanderfolge von Veränderungen in der Natur, im menschlichen Bewußtsein oder in der Geschichte zu definieren. Kurz gesagt: als eine Abfolge von Ereignissen. Das Vorhandensein von Zeit ist die allgemeine Grundlage für eine Zeitmessung, die aus der Astronomie hervorgegangen ist als die Zählung bestimmter, sich regelmäßig wiederholender astronomischer Erscheinungen.

Zeitdienst, die Übermittlung der Normalzeit per Funk, Telegraph durch Sternwarten.

Zeitfolge, die Zeit besteht in der Aufeinanderfolge von Veränderungen. Diese Reihe von Veränderungen ist die Zeitfolge.

Zeitgeber, ein Zeitmesser, der das Verstreichen einer Zeitspanne angibt, nicht aber die Tagesstunden.

Zeitgleichung, Differrenz zwischen der “wahren Sonnenzeit” und der über ein Jahr gemittelten “mittleren” Zeit, die dem alltäglichen Leben zugrunde liegt.

Zeitnormal, allgemein die ständig gleichbleibende Zeitdauer astronomischer Abläufe.

Zeitsignal, periodisches Funksignal einer Radiostation für die Verkehrsüberwachung im Luftraum.

Zeitwaage, ein elektronisches Gerät zur schnellen Bestimmung des augenblicklichen Gang einer Uhr. Moderne Zeitwaagen vergleichen die Schläge (Schwingungen) der zu prüfenden Uhr mit denen eines schwingenden Quarzkristall als Zeitmaß. Das Messergebnis wird fortlaufend auf einen Papierstreifen ausgedruckt. Gleichzeitig werden die Schläge der Uhr akustisch deutlich gemacht. Die Zeitwaage erlaubt eine schnelle Ermittlung von Gang- und Lagenfehlern so wie die Diagnose einer Reihe von Fehlern am Gangregler.

Zeitzone, eine der 24 je 15 Längengrade umfassenden Zonen gleicher Zeit, in welche die Erde eingeteilt ist, beginnend beim Nullmeridiam (Grennwich). Beim Übergang in die nächste Zeitzone verschiebt sich die Zeit jeweils um eine Stunde.

Zenit, (Scheitelpunkt) jeweils der senkrecht über dem Betrachter liegende höchste Himmelspunkt.

Ziffern, als Zeitangaben auf Uhren wurden normalerweise römische Ziffern für die Stunden verwendet; mit arabischen Ziffern sind die Stunden auf bemalten Zifferblättern des späten 18. Jh. und des späten 19.Jh. angegeben.

Zonenzeit, die jeweilige Ortszeit in jeder der Zeitzonen.

Zonenzeituhr, Uhren mit zwei oder mehr Zifferblättern, bei denen gleichzeitig Uhrzeiten verschiedener Regionen angezeigt werden.

Zopfstil, bezeichnet in Deutschland die Übergangsformen zwischen dem Rokoko und dem Klassizismus in der Zeit von ca. 1760-1780.

Zugfeder, ein elastisches Stahlband, das im aufgewundenem Zustand die Antriebsenergie für das Uhrwerk liefert.

Zugrepetition, spezielle Repetitions-Auslösung bei 3/4-Schlagwerken. Das Schlagwerk wird durch Ziehen an einer Schnur aufgezogen und läuft nach deren loslassen ab.

Zylinderrad, Bezeichnung für das Hemmungsrad der Zylinderhemmung.

Zylinderuhr, eine Uhr mit Zylinderhemmung.

Zylinderunruh, eine Unruh, deren Achse aus einem Zylinder besteht; im Gegensatz zur Ankerunruh, die aus Reif und Unruhwelle zusammengesetzt ist.